Kapitel 1
Kapitel 1
Alexander BeerAlexander Beer
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Im Westen nichts Neues ist ein 1928 verfasster Roman von Erich Maria Remarque, der die Schrecken des Ersten Weltkriegs aus der Sicht eines jungen Soldaten schildert. Eine perfekt konstruierte, alternierende Abfolge von grausamen, abschreckenden, emotional aufwühlenden mit retardierenden und reflexiven aber auch humoresken Standardsituationen des Krieges. Obwohl Remarque selbst das Buch als unpolitisch bezeichnet hat, ist es als Antikriegsroman zu einem Klassiker der Weltliteratur geworden.

Ich, Alex der Geschichtenerzähler, versuche hier die Schrecken des Krieges als Hörbuch zum Ausdruck zu bringen. Hörbuch in 12 Kapiteln. Dieser PodCast, der eigentlich ein Hörbuch ist, wird keine Stellung zum Inhalt des Romans nehmen, keine Bemerkungen und erst recht keine Rezessionen geben. Das Buch spricht für sich!

Die deutsche Verfilmung gewann 2023 vier Oscars. Als bester internationaler Film, für die beste Filmmusik, die beste Kamera und das beste Szenenbild.

Die Kompanie nimmt erstaunt zur Kenntnis, dass es nahezu doppelte Essensrationen gibt, da von 150 nur 80 Mann von der Front zurückgekehrt sind. Der 19-jährige Erzähler Paul Bäumer beschreibt, wie er und seine Mitschüler von ihrem Lehrer Kantorek überredet wurden, sich zur Armee zu melden. Im Rückblick erkennt er, dass die von dem Erzieher vermittelte Weltanschauung nicht mit der an der Front erlebten Realität zu vereinen ist.
Die Kameraden besuchen im Lazarett den schwer verwundeten Franz Kemmerich, der zu diesem Zeitpunkt selbst noch gar nicht weiß, dass man ihm ein Bein amputieren musste. Die Kameraden sorgen dafür, dass der sterbende Kemmerich vom Sanitäter Morphium erhält; gleichzeitig versucht Müller, einer von ihnen, an die guten Stiefel des Verletzten zu gelangen, um sie selbst tragen zu können.

Geschrieben von Erich Maria Remarque .::. Gelesen von Alexander Beer .::. Musik und Bilder von pixabay https://pixabay.com/de/