Langsam die Schatten fliehen (fliehen)
Strahlen streben, in die Höh'
Ein neuer Tag, mit Hoffnung gesäumt
Durchbricht die Nacht (Hoffnungsschein)
Leben erwacht aus tiefem Traum
Und führt den Kreis, der niemals ruht
Die Sonne sank (sank)
Tränen aus Blut am Firmament
Das Licht gibt auf, in Nacht gefang
Verzweifelt Glut, die einst entbrannt
Am Horizont (Horizont)
Ein letztes Flackern, sanft und matt
(Gestorben im Licht … )
(Gestorben im Licht … )
Gestorben der Tag, verlor im schwarzen Meer
Finsternis siegt, umhüllt das Land so schwer
Doch Hoffnung flüstert im kühlen Wind
Morgengrauen, zaghaft wie ein Kind
(Morgen regiert die Nacht dunkle Pracht)
Sternenheer in stiller Wacht
Schattenreich, das Leben bannt
Schweigend die Welt, in Schwarz gehüllt
Doch Silberlicht auf Tautropfen sprießt
Der Morgen naht, ein neues Kapitel liest
Der Mond hält Wacht
Kalte Nacht
Leuchtet mit blasser Zärtlichkeit
Im Dunkeln lauert stille Pein
Doch Sternbildern weist er heut' Geleit
Eine Decke aus Samt, durchwirkt mit Licht