Der Unbesiegbare, ein bewaffneter schwerer Raumkreuzer, wird zu einer Bergungsmission auf den Planeten Regis III geschickt. Das Raumschiff unter Kommandant Horpach soll das Verschwinden des Schwesterschiffs Kondor auf dem Planeten aufklären. Die beiden Schiffe stellen zu ihrer Zeit das Nonplusultra der technischen Fähigkeiten der Menschheit dar und werden als Ausdruck der Überlegenheit der menschlichen Technik und des Erfindergeists angesehen, daher auch die Anspielung im Raumschiffnamen. Es gibt keinen Überlebenden, aber Lebensmittelvorräte, Wasser- und Sauerstoffreserven wären für viele Monate ausreichend gewesen. Allerdings sind die Innenräume des Raumschiffs in einem unbeschreiblichen Zustand, als habe eine Horde Wilder darin gehaust. Wie die Wissenschaftler des »Unbesiegbaren« feststellen, gibt es auf Regis III keine feindliche Fauna oder Flora und doch wird der Planet von einer Macht beherrscht, die auch der Rettungsexpedition fast zum Verhängnis wird.
Alle literarischen Spielregeln eines Science Fiction Romans sind in diesem Buch beachtet worden. Die übliche Reaktion auf das dem Menschen Unbegreifliche ist Aggression und Vernichtung des Andersartigen. Für Lem jedoch - und damit gewinnt sein Buch einen deutlichen Gegenwartsbezug - ist diese Lösung nicht annehmbar. Das Fremde wird zum Denkanstoß, zur Prüfungssituation für menschliches Denken und Moralvorstellungen.